Diese Woche geht es um Leben und Tod – und das ist keine Übertreibung! Dieses Thema treibt mich schon seit Jahren, vielleicht Jahrzehnten um. Auch hier stellt sich die Frage, ob nicht die eine oder andere Seite unter ihren Möglichkeiten bleibt.
Wir waren geboren um zu leben für den einen Augenblick an dem jeder von uns spürte wie wertvoll Leben ist.
„Wir waren geboren um zu leben für den einen Augenblick an dem jeder von uns spürte wie wertvoll Leben ist“. Dieses Lied von der Gruppe „Unheilig“ haben vermutlich schon viele Menschen mitgesungen. Doch wissen wir wirklich, wie wertvoll Leben tatsächlich ist? Eine Zahl von über 100.000 Abtreibungen pro Jahr in Deutschland spricht eine deutlich andere Sprache; und wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß niemand.
Abtreibung ohne Fristen
Hinzu kommt, dass Schwangerschaften beim mutmaßlichen (!) Vorliegen einer Behinderung des Kindes praktisch fristenlos beendet werden können. Dieses gilt auch, wenn das Kind bereits lebensfähig wäre. Das Beispiel des so genannten Oldenburger Babys belegt dies.
Frauenrechtsbewegung erwirkte Legalisierung der Abtreibung
Wer bleibt hier unter seinen Möglichkeiten? Sind es die Kinder, die bei Früh- und Spätabtreibungen schutzlos am Weiterleben gehindert werden? Oder sind es die Eltern, die beim Austragen eines Kindes vermeintlich ein Stück ihrer eigenen Freiheit einbüßen? Der Meinung bin ich nicht!
Die Frauenrechtsbewegung in den 70er Jahren stellte eine krasse Ungerechtigkeit fest: Während Männer konsequenzenlos ihre Sexualität ausleben könnten, müssten Frauen stets auf die Verhütung einer Schwangerschaft achten. Dieses Argument führt in meinen Augen in eine Sackgasse. Bedeutet das Recht auf Abtreibung Freiheit? Auch Frauen standen und stehen vielfältige Arten der Verhütung offen. Und ein zu ausschweifendes Sexualleben mit vielen wechselnden Partnern – mutmaßlich eine andere Art von Freiheit – kann sowohl für Frauen, als auch für Männer gefährlich werden. So oder so sollten wir uns stets vor Augen halten, wie wertvoll Leben ist. Hiermit ist sowohl das eigene, als auch das der noch nicht geborenen Kinder gemeint. Dieses gilt insbesondere im Zeitalter der Babyklappen und der Möglichkeit einer anonymen Geburt.
Unheilig "Geboren um zu Leben"
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