Da wird beispielsweise in Teilen der Politik lanciert, dass man doch in christlichen Gottesdiensten – gerade um die Weihnachtszeit – islamische Lieder singen solle. Im Islam gibt es kein Weihnachtsfest. Diese Worte könnte man sich auch sparen und lieber die Ängste einiger Bevölkerungsteile ernstnehmen und versuchen, diese auszuräumen.
Richtig ist: Wir müssen im Rahmen unserer Möglichkeiten, Menschen helfen, die in Not sind!
Dieses müssen wir nicht wegen unserer Geschichte, die zwölf Jahre lang (von 1933 bis 1945) eine verheerende war, sondern wegen unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Flüchtlinge können uns sogar helfen, wenn sie etwas Produktives in unserer Volkswirtschaft beizusteuern haben! Flucht ist kein Urlaub. Wenn die Arbeitserlaubnis aber erst mit einer mehrmonatigen Verzögerung einsetzt und die Flüchtlinge wie ein Gefahrengut in bestimmte Areale eingepfercht sind, fördert das nicht gerade das Vertrauen. Natürlich, wir wissen nicht, wer da zu uns kommt und es sind gewiss auch nicht alles Pastorentöchter. Aber das sind wir nun wahrhaft auch nicht alle! In einem Land von einer „Überislamisierung“ zu sprechen, in dem die Kirchen größtenteils leer sind, ist ohnehin lächerlich.
Da sollten wir es so wie weise Herrscher Saladin in Nathan der Weise halten, der die Religionen als absolut gleichwertig versteht.
Daran lassen Sie uns in 2015 arbeiten!
Ihr Dr. Carsten Dethlefs
Ein Kommentar “Die Überwindung des schlechten Gewissens”
Das klingt eigentlich recht vernünftig.
Aber gegen Dinge wie Asylbetrug und Islamismus müsste trotzdem härter vorgegangen werden.