Mourad Louloud, Foto: privat
Herr Louloud ist 35 Jahre alt, war – genau wie ich – Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, ist Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Dolmetscher für Arabisch und blind, im Alter von 15 Jahren erblindete er. Der gebürtige Marokkaner macht am Telefon einen äußerst selbstsicheren, kompetenten und angenehmen Eindruck.
Durch seine Vita beweist er zudem, welch Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit er besitzt:
- 2001 machte er in Marrakesch sein Abitur.
- Danach nahm er an der Universität al-Qarawīyīn, Agadir, ein Studium der Islamwissenschaften auf, dieses schloss er 2006 mit dem Bachelor of Arts ab. Bereits in Marokko absolvierte er viele Deutschkurse, auch eine Fortbildung in dem Bereich „Telekommunikation“ war dabei.
- 2007 war er bereits für einen Monat in Deutschland, um am Goethe-Institut in Mannheim die deutsche Sprache kennenzulernen. Lehrtätigkeiten hat er während und nach seiner Ausbildung immer wieder ausgeübt.
- Seit 2009 studierte Herr Louloud in Kassel Germanistik, um sein Werk dann mit einem Studium der arabischen Kultur- und Literaturwissenschaften in Marburg zu krönen.
Jetzt ist Mourat Louloud auf der Suche nach einer herausfordernden Tätigkeit als Dozent, Übersetzer oder Dolmetscher der arabischen Sprasche.
Nach meinem Verständnis sollte er nicht mehr lange suchen müssen. In einer immer enger zusammenwachsenden Welt müssten sich Unternehmen und Verbände unterschiedlichster Art eigentlich die Finger nach jemanden wie ihm lecken. Nicht nur im diplomatischen Dienst, sondern auch bei Gebrauchsanweisungen von Produkten, die in den Orient verkauft werden sollen, bei der Übersetzung von Büchern, Zeitschriftenartikeln, bei interkulturellen Veranstaltungen und vielem mehr ist Herr Louloud Ihr Ansprechpartner.
Hinzu kommt natürlich noch die Möglichkeit der Förderung bei einer Festanstellung seiner Person hinzu, da er halt den Schwerbehindertenstatus hat.
Bei Interesse erreichen Sie ihn unter:
Tel 0176 / 810 166 72
E-Mail: najmou2012@gmail.com
Aktuell ist er in Dortmund ansässig.
Ich würde mich freuen, wenn dieser hoffnungsvolle Mann nicht länger unter seinen Möglichkeiten bleiben müsste, helfen Sie bitte mit!
Ihr Dr. Carsten Dethlefs