Sätze wie „Hier ist ja nichts los“, „Die Welt ist langweilig“, „Hier ist es doof“ hört man oft und fast zu irgendeiner Zeit in jeder Stadt. Aber Jammern ist des Deutschen liebste Beschäftigung.
Ich stelle daher die These auf, dass Heide eine Stadt ist, die niemals schläft oder besser gesagt, die niemals schlafen müsste.
Wie das gehen kann, diskutiere ich auf meiner neuen Facebookseite:
Hinter dieser Aktion steckt auch ein moralischer Anspruch. Heide steht hierbei stellvertretend für Deutschland. Das Grundgesetz und das politische System bieten uns viele Freiheiten, die wir unternehmerisch und kreativ nutzen können, nutzen sollten.
Bereits der Doktorvater des ersten deutschen Wirtschaftsministers und späteren Bundeskanzlers Ludwig Erhard, der Soziologe Franz Oppenheimer, propagierte die Selbsthilfegesellschaft genauso wie die Selbstverantwortung.
Nicht von ungefähr hatte Heide vor einigen Jahrzehnten den lieblichen Spitznamen „das kleine Paris“. Auch wenn man sich natürlich nicht mit Weltmetropolen messen kann und sollte, steckt in dieser Bezeichnung doch viel Fantasie. Diese fehlt landauf landab nur allzu häufig. Und gerade in kleinen Gemeinwesen ist es viel einfacher, seine eigene Kreativität in die Tat umzusetzen. Fangen wir also damit an. Das ist allemal besser als zu jammern und zu wehklagen. Sätze wie „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ oder „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ sind mir daher sehr viel lieber als die eingangs aufgeführten.
Ihr Dr. Carsten Dethlefs