Vom 21. bis 23. September 2016 war ich in Marburg beim einhundertjährigen Jubiläum des deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der Blindenstudienanstalt.
Der Festakt war außerordentlich angenehm. Insbesondere die Rede des Schirmherrn dieser Feierlichkeit – Altbundespräsident Horst Köhler – hat mir sehr aus der Seele gesprochen. Ähnlich, wie ich es in meinem Buch „Optimismus für alle“ und auf dieser Website propagiere, sagte auch Köhler, dass man nicht unter seinen Möglichkeiten bleiben möge. Genauer sagte er, dass man nach den Sternen greifen sollte und sich nicht erzählen lassen dürfe, dass diese zu hoch hingen. Sich nicht von negativen Schwingungen und Miesepetereien aus der Bahn werfen zu lassen, das ist absolut der richtige Weg. Schade, dass Köhler nicht länger im Amt war.
Aber es hängt nicht nur an seiner Person, sondern an uns allen. Wir alle, jeder Einzelne von uns, kann diese Welt zu einer besseren machen, wenn wir nach den Sternen greifen.
Ihr Dr. Carsten Dethlefs