Im Jahr 2012 hat die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. die Publikation „Auf dem Weg zur Inklusion. Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den G20-Ländern“ herausgegeben, in welcher die unterschiedlichen Stände der Inklusion in den einzelnen Staaten der G-20-Gemeinschaft verglichen werden. Es handelt sich somit durchaus um wohlhabende Staaten.
Es fällt jedoch auf, dass fast überall die berufliche Betätigung von Menschen mit Behinderung bemängelt wird. Auch wenn die Schulbildung funktioniert, finden in den meisten Staaten Menschen mit Behinderung anschließend keinen Job.
Fernerhin sind Menschen mit Behinderung auch unterschiedlich viel wert. Solange China noch die ein-Kind-Politik betrieb, wurde den werdenden Müttern mit Nachdruck dazu geraten, ein Kind abzutreiben, sofern es behindert zur Welt kommen würde. In den USA ist die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum zwar weit vorangeschritten, einen Job zu finden ist dennoch schwierig.
Vertiefen Sie sich ruhig mal in diese Publikation, entdecken Sie Handlungsfelder und geben Sie sich nicht damit zufrieden, dass es so sein müsse. Zu kämpfen lohnt sich in den allermeisten Fällen, wenn man es intelligent und friedlich anstellt!
Ihr Dr. Carsten Dethlefs